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30.01.2011 | 00:27 | Stiftungsprofessur für Mess- und Prüftechnik 

Max-Eyth-Stiftungsprofessur für Mess- und Prüftechnik an der Universität Hohenheim eingerichtet

Frankfurt/Main - Prof. Dr. Hans W. Griepentrog berufen -Schwerpunkt: Entwicklung und Erprobung neuer Mess- und Prüfverfahren in enger Zusammenarbeit mit Praxis und Industrie.

Hans W. Griepentrog
Hans W. Griepentrog (c) DLG
Die von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) an der Universität Hohenheim geförderte erste Professur für Mess- und Prüftechnik ist seit Januar 2011 eingerichtet. Zum Leiter des neuen Fachgebietes wurde Prof. Dr. Hans W. Griepentrog berufen, der bisher an der University of Kopenhagen (KU) forschte und lehrte. Wesentliche Aufgabe der nach dem DLG-Gründer und Vater der modernen Landtechnik Max Eyth benannten Stiftungsprofessur ist eine international anerkannte Forschung zur Entwicklung anwendungsorientierter Prüfmethoden. Dies schließt die Entwicklung von Messtechnik, Datenanalysen und Prüfständen für agrartechnische Testverfahren ein. Die Forschung erfolgt grundlagenorientiert im interdisziplinären Verbund auch mit komplementären Fachgebieten. Um einen Wissenstransfer zu gewährleisten, wird das gewonnene Grundlagenwissen in angewandter Form an die Anforderungen der Praxis adaptiert. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Industrie und Praxis wird sichergestellt, dass sich die Grundlagenforschung auf relevante und aktuelle Probleme ausrichtet. Die Initiierung, die Entwicklung und insbesondere die Erprobung neu entwickelter Messverfahren erfolgen gemeinsam mit der DLG und der Industrie. Das Fachgebiet Mess- und Prüftechnik ist generell integriert in Konzepte der Automatisierung, Robotik und des Precision Farming.

Prof. Griepentrog hat nach dem Abitur Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Landtechnik an der Technischen Universität in Berlin studiert. Nach Abstechern in die Wirtschaft, unter anderem arbeitete er von 1984 bis 1987 im DLG-Testzentrum Technik in Groß-Umstadt, widmete er sich der Wissenschaft am Institut für Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik der Christian-Albrechts-Universität in Kiel, wo er von 1990 bis 1997 als Doktorand und Projektleiter tätig war. Ab 1997 lehrte und forschte er in Dänemark, zunächst an der Royal Veterinary and Agricultural University (KVL) in Frederiksberg/Kopenhagen im Department of Agricultural Sciences, und bis zuletzt an der University of Kopenhagen (KU), Faculty of Life Sciences, Department of Agriculture and Ecology.

Mit der Max-Eyth-Stiftungsprofessur setzen die DLG und die Universität Hohenheim ein deutliches Zeichen zur Stärkung der Agrarforschung und insbesondere der Agrartechnik am Standort Deutschland. Zudem bedeutet die neue Professur eine Stärkung des Verbundes von Wissenschaft und Praxis. Ganz im Sinne von Max Eyth werden durch die Stiftungsprofessur Synergien für den Fortschritt in der Landwirtschaft und der Landtechnik geschaffen. (DLG)
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