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02.12.2015 | 14:38 | Wildtiere 

Wölfin aus Sachsen-Anhalt durch Schuss getötet

Burg/Berlin - Experten des Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin haben in der illegal getöteten Wölfin aus dem Jerichower Land Munitionsreste gefunden.

Wölfin aus dem Jerichower Land
(c) proplanta
Die Teile sollen noch am Mittwoch oder Donnerstag an das Polizeirevier Jerichower Land in Burg geschickt werden, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte. Dort wollen die Ermittler untersuchen, um welches Kaliber es sich handelt und welche Waffe den tödlichen Schuss abgab.

Die Munitionsreste stammen den Angaben zufolge von einem sogenannten Teilmantelgeschoss. Das ist ein Projektil, das sich beim Eindringen in ein Ziel zerlegt und so Verletzungen zufügen kann, die schnell zum Tod führen. Auch Jäger verwenden oft diese Geschosse. Am Freitag wurde erstmals seit sechs Jahren in Sachsen-Anhalt ein erschossener Wolf gefunden. Das einjährige Weibchen lag an der Verbindungsstraße zwischen Loburg und Lübars an der Landesgrenze zu Brandenburg. Noch ist völlig unklar, wer das Tier erschoss.
dpa/sa
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Kommentare 
Szius schrieb am 02.12.2015 18:31 Uhrzustimmen(153) widersprechen(188)
Na dann, jetzt kann die Mordkommission in voller Besetzung loslegen- dummes Zeug? Zu erinnern ist an die im Fernsehen vorgestellte LKA-Ermittlungsmethode...
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