Der Heimatmarkt entwickelte sich dagegen schwächer. Heute diskutiert die Branche in Münster bei der Mitgliederversammlung der
Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) ihre Aussichten. «Wir haben die Top 3 der Schlachthofkonzerne zu einer
Podiumsdiskussion eingeladen», sagte der Geschäftsführer der
ISN mit Sitz im niedersächsischen Damme, Torsten Staack. Zu Wort kommen damit Vertreter der Schlachtkonzerne Tönnies, Vion und Westfleisch.
Sorgen macht den Landwirten unter anderem eine höchstrichterliche Entscheidung, wonach die Sauenhaltung bei den meisten deutschen Ferkelerzeugern gegen das Tierschutzrecht verstößt. Das Oberverwaltungsgericht Magdeburg urteilte jüngst, dass die Kastenstände, in denen trächtige oder säugende
Zuchtsauen eingezwängt sind, zu wenig Platz bieten. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte das Urteil im November. Es werde aber nciht erklärt, wie die Ställe aussehen müssen, damit sie rechtskonform sind, kritisierte Staack.