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28.02.2017 | 15:50 | Schweinemarkt 

Schweinehalter sehen unsicheren Zeiten entgegen

Münster/Damme - Auch wenn die Schlachtpreise für Schweine seit dem vergangenen Sommer wieder angezogen haben, schauen die Landwirte mit Verunsicherung in die Zukunft. Vor allem Exporte nach China haben den Schweinepreis zuletzt klettern lassen.

Schweinehalter
Deutsches Schweinefleisch lässt sich wieder besser verkaufen - nicht zuletzt in China. Dennoch plagen die Schweinehalter auch manche Sorgen. Darüber diskutieren sie in Münster. (c) proplanta
Der Heimatmarkt entwickelte sich dagegen schwächer. Heute diskutiert die Branche in Münster bei der Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) ihre Aussichten. «Wir haben die Top 3 der Schlachthofkonzerne zu einer Podiumsdiskussion eingeladen», sagte der Geschäftsführer der ISN mit Sitz im niedersächsischen Damme, Torsten Staack. Zu Wort kommen damit Vertreter der Schlachtkonzerne Tönnies, Vion und Westfleisch.

Sorgen macht den Landwirten unter anderem eine höchstrichterliche Entscheidung, wonach die Sauenhaltung bei den meisten deutschen Ferkelerzeugern gegen das Tierschutzrecht verstößt. Das Oberverwaltungsgericht Magdeburg urteilte jüngst, dass die Kastenstände, in denen trächtige oder säugende Zuchtsauen eingezwängt sind, zu wenig Platz bieten. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte das Urteil im November. Es werde aber nciht erklärt, wie die Ställe aussehen müssen, damit sie rechtskonform sind, kritisierte Staack.
dpa/lsw
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