(c) proplanta «Wir stellen bei Markterhebungen fest, dass die Verbraucher beim Einkaufen vor allem auf Regionalität achten», sagte Reinholz der Nachrichtenagentur dpa. Davon würden die Thüringer Biobauern aber noch zu wenig profitieren. Sie hätten es mit Gemüse und Fleisch, das wegen des höheren Aufwandes etwas teurer angeboten werden müsste, oft schwer.
Der größte Thüringer Ökolandbau-Betrieb in Kaltensundheim in der Rhön habe deshalb in diesem Jahr wieder auf konventionelle Produktion umgestellt. «Die Verbraucher honorieren den Mehraufwand nicht», sagte Reinholz.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums gibt es in Thüringen rund 270 Agrarbetriebe, die ökologischen Landbau auf einer Fläche von mehr als 35.000 Hektar betreiben. Das sind nur 4,6 Prozent der Landwirtschaftsfläche in Thüringen insgesamt. (dpa/th)
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