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05.02.2013 | 14:24 | Grüne Berufe 

Deutsche Landjugend eröffnet Berufswettbewerb 2013

Berlin - „Die Teilnehmer des Berufswettbewerbes beeindrucken mit ihrem Wissen, mit praktischen Fähigkeiten und einem hohen Maß an Eigenverantwortung. Sie zeigen, wie viele Entfaltungsmöglichkeiten und Chancen die grünen Berufe bieten.“

Berufswettbewerb
(c) proplanta
Mit diesen Worten eröffnete Ilse Aigner heute den Berufswettbewerb der deutschen Landjugend 2013. Die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist Schirmfrau des Wettbewerbs, an dem sich in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten rund 10.000 Auszubildende und Fachschüler in den grünen Berufen beteiligen werden.

Die Ministerin hatte es sich nicht nehmen lassen, sich in München-Riem persönlich von der Qualität des Berufswettbewerbes zu überzeugen und mit Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. „Diese jungen Menschen sind hervorragende Botschafter. Sie zeigen, welches Potenzial unsere ländlichen Räume zu bieten haben“, so Ilse Aigner.

Die knapp 90 Auszubildenden, die am Dienstag an den Start gingen, und die vielen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Bildung nahmen auch die zum Wettbewerbsmotto „Grüne Berufe sind voller Leben - Zukunft braucht Nachwuchs“ passenden Anregungen der Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) an.

„Der Berufswettbewerb kennt nur Gewinner. Ihr zeigt, dass auf euch Verlass ist, dass sich mit euch die Zukunft anpacken lässt. Davon lebt unser Land“, stellte Magdalena Zelder klar, bevor die Schüler der Sparten Land- und Hauswirtschaft sich an ihre praktischen Aufgaben machten.

Zur Zeit der feierlichen Eröffnung in der Staatlichen Berufsschule München-Land hatten die Auszubildenden den theoretischen Teil ihres Erstausscheids gerade hinter sich. Doch die Worte von Martin Neumeyer, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, waren nicht nur für sie bestimmt. Es komme heutzutage nicht mehr nur darauf an, wie groß ein Betrieb sei, sagte er, sondern wie innovativ.

„So genügt es nicht, nur hochwertige Agrarprodukte zu produzieren, es ist auch wichtig, die Rolle der bayerischen Agrarwirtschaft für ein lebenswertes Bayern einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Aus- und Fortbildung in Bayern vermitteln daher nicht nur Fachwissen und Fachpraxis sondern fördert Unternehmergeist, innovatives Denken und bereitet auf den beruflichen Wettbewerb vor“, hob Martin Neumeyer hervor.

Der stellvertretende Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner wies darauf hin, dass der Berufswettbewerb das große Leistungsspektrum des grünen Berufsnachwuchses zeige. „Ich kenne keinen Ausbildungsberuf, der so vielfältig ist wie der des Landwirts - mit Pflanzenbau und Tierhaltung, Landtechnik und Betriebswirtschaft und so weiter. Unsere duale Berufsausbildung findet auf einem sehr hohen Niveau statt und sollte unbedingt beibehalten werden“, forderte Günther Felßner bei der Eröffnung des Berufswettbewerbes.

Bereits zum 31. Mal laden BDL, der Deutsche Bauernverband und der Deutsche LandFrauenverband, ihre Landesverbände sowie die Schorlemer Stiftung zum Berufswettbewerb der deutschen Landjugend ein. Dabei messen Auszubildende und FachschülerInnen der Sparten Land-, Haus-, Tier- und Forstwirtschaft sowie Weinbau ihr Wissen und Können. Die Besten qualifizieren sich für die Landesentscheide, in denen es um die Teilnahme am Bundesentscheid geht. Vom 3. bis 7. Juni 2013 werden - in Schwarzenau und Umgebung (Bayern) - die Sieger gekürt. (bdl)
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