Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
01.08.2018 | 08:04 | Buchsschädling 

Massenhaft Buchsbaumzünsler im Dresdner Elbtal

Dresden - Gartenbesitzer in Sachsen mit Buchsbäumen müssen auf der Hut sein: Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Dresden warnt vor der Ausbreitung des gefräßigen Buchsbaumzünslers.

Buchsbaumzünsler
Gefräßiger Schädling - Falterraupen bedrohen Buchsbäume. (c) proplanta
Wie die Behörde am Dienstag mitteilte, tritt der aus Ostasien stammende Falter derzeit im Dresdner Elbtal massiv auf. Auch Regionen, die derzeit noch nicht betroffen sind, könnten jederzeit befallen werden. «Denn überall dort, wo Buchsbaum vorhanden ist, wird sich der Schädling weiter ausbreiten», hieß es.

Die etwa fünf Zentimeter langen gelbgrünen Raupen des Schmetterlings ernähren sich ausschließlich von den Blättern der Buchsbäume. «Ein derart massiver Befall wie im aktuellen Jahr kann zum Kahlfraß der ganzen Pflanzen führen», teilte das Amt mit.

Es sei daher wichtig, den Zünsler rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Dies könne durch Absammeln der Raupen geschehen oder durch kräftiges Absprühen mit Wasser.

«Werden Gespinste mit Raupen abgeschnitten, müssen diese zur Abtötung der Raupen in einem geschlossenen, dunklen Müllsack in die Sonne gestellt werden und größere Mengen Schnittgut mit Raupen gehäckselt werden», riet das Landesamt. Auch gebe es Pflanzenschutzmittel mit biologischen Wirkstoffen.
dpa/sn
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig