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23.12.2010 | 23:00 | Weihnachtszeit 

Festtagsmenü und Weihnachtsbäckerei bleiben günstig

Bonn - Kaum etwas duftet in der Weihnachtszeit so gut wie der Geruch nach frischen Plätzchen oder einem deftigen Festtagsbraten aus dem Ofen.

Weihnachtsbäckerei
(c) proplanta
Und das Back- oder Kochvergnügen in der Weihnachtszeit bleibt sogar erschwinglich, berichtet der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) nach Preiserhebungen der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI).

Wer beispielsweise vor Weihnachten noch zwei Backbleche Spritzgebäck für die bunten Teller backen möchte, muss für die Grundzutaten 500 g Mehl, 2 Eier, 200 g Butter, 200 g Zucker und 200 ml Milch insgesamt einen Betrag von 1,48 € kalkulieren, und damit in etwa den gleichen Preis wie im Jahr zuvor.

So sind zwar die Verbraucherpreise für einige Zutaten gegenüber dem Vorjahr gestiegen, auf Grund des insgesamt niedrigen Preisniveaus für Lebensmittel in Deutschland macht sich dies beim Endprodukt jedoch nur wenig bemerkbar. So kostete ein Päckchen Butter im November mit durchschnittlich 1,05 € zwar 6 Cent und damit 6,6 % mehr als im Jahr zuvor, beim Endprodukt fällt dies jedoch kaum ins Gewicht. Zumal andere Backzutaten wie Zucker oder Mehl nach dem Verbraucherpreisindex von Oktober viel günstiger waren als 2009.

Das Festtagsmenü bleibt zu den Feiertagen ebenfalls günstig. So kostet 1 kg Rinderbraten derzeit mit durchschnittlich 7,85 € etwa 54 Cents mehr als 2009.

Für 1 kg Schweinefilet muss mit 10,28 € zwar 1,14 € mehr bezahlt werden als im vergangenen Jahr, doch der Preis bewegt sich unter dem Niveau, das 2007 mit 10,47 € kalkuliert werden musste.

Erheblich günstiger als damals können beispielsweise auch Kartoffeln als Beilage serviert werden: Für 1 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln werden derzeit etwa 46 Cents verlangt, im vergangenen Jahr waren es 33 Cents, in 2007 kosteten die Erdäpfel dagegen sogar 77 Cents im Schnitt.

Kräftig verteuert hat sich in den vergangenen Jahren statt der Zutaten vor allem der Preis für die Zubereitung der selbstgemachten Köstlichkeiten: Die Strompreise liegen nach Ermittlungen von AMI derzeit rund 30 % über dem Niveau von 2005. (RLV)
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