Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin und empfiehlt, Bäume direkt aus der Region zu kaufen.
Viele Waldbauern und Forstämter im Rheinland bieten jetzt frisch geschlagene Christbäume an. Dies hat den Vorteil, dass die Bäume nicht über lange Strecken transportiert werden und sie somit frischer sowie haltbarer sind. Zudem sind diese Weihnachtsbäume ökologisch und ökonomisch vorteilhafter im Vergleich zu Bäumen aus entfernten Regionen und anderen Ländern. Die Preise für die Weihnachtsbäume sind weitgehend stabil bis steigend. Wer sein Wohnzimmer beispielsweise mit einer Nordmanntanne schmücken will, muss 17 bis 20 € je laufenden Meter bezahlen.
Nordrhein-Westfalen ist eines der Hauptanbaugebiete in Deutschland für Weihnachtsbäume. Jeder dritte der schätzungsweise 24 Mio. deutschen Weihnachtsbäume kommt aus Nordrhein-Westfalen. Die Hochburg des Weihnachtsbaumanbaus stellt hier das Sauerland dar, wo insgesamt 6 Mio. Weihnachtsbäume angebaut werden. Auf das Rheinland entfallen dagegen nur 1,2 Mio. Bäume. Angebaut werden im Rheinland auf 430 ha insbesondere die Nordmanntanne und die Blaufichte. Der Vorteil an der Nordmanntanne sei, so der RLV, dass die Nadeln lange am Baum bleiben, selbst wenn dieser eigentlich schon vertrocknet sei.
Fast alle landwirtschaftlichen Betriebe und Forstbetriebe bieten ihre Weihnachtsbäume im Direktverkauf an. Bei einigen Betrieben kann man den Weihnachtsbaum auch selber schlagen. Landwirtschaftliche Betriebe, die Weihnachtsbäume verkaufen, findet man im Internetangebot der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen unter
www.landservice.de in der Schnellsuche mit dem Stichwort „Weihnachtsbäume“. (rlv)
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Weihnachtsbäume selber schlagen