In Deutschland sind immer mehr Menschen zur Jagd berechtigt. (c) Ennira - fotolia.com
Verglichen mit 1993 ist das ein Plus von 36%. Die meisten Jagdscheininhaber leben laut der Erhebung des Branchenverbandes in Nordrhein-Westfalen, nämlich 96.863, gefolgt von Bayern mit 75.000 und Niedersachsen mit 60.000.
Bezogen auf die Bevölkerungszahl belegt Mecklenburg-Vorpommern mit zehn Jägern pro 1.000 Einwohner den ersten Platz, während in Schleswig-Holstein durchschnittlich acht pro 1.000 Einwohner wohnen. Niedersachsen belegt hier mit sieben Jägern den dritten Platz.
Zustimmung in der Bevölkerung
Während die Anzahl der Jagdscheininhaber seit Jahren stetig wächst, scheint auch der Rückhalt in der Bevölkerung groß zu sein. Laut dem Jagdverband befürworten 60% der Bundesbürger die Jagd, unabhängig von ihrer persönlichen Haltung dazu. Das zeigt laut DJV eine bisher unveröffentlichte, repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die im Auftrag der Europäischen Föderation der Verbände für Jagd und Naturschutz (FACE) und des DJV durchgeführt wurde. Dafür wurden im November und Dezember 2023 mehr als 7.000 Erwachsene in Dänemark, Deutschland, Italien, Polen und Spanien befragt.