Damit setzt sich die seit Februar 2005 zu beobachtende und nur kurzzeitig im August 2005 unterbrochene Phase steigender Preise für Rohholz fort. Die Preise für Stammholz haben sich im Januar 2007 gegenüber dem Vorjahr um 15,8% erhöht. Besonders groß waren die Preiserhöhungen bei Eiche der Güteklasse B, bei Fichte der Güte B und bei Kiefer der Güte C (+ 21,5%, + 19,5% und + 13,6%).
Noch ausgeprägter als bei Stammholz war im Januar 2007 im Vergleich zum Vorjahresmonat die Preissteigerung bei Industrieholz (+ 61,1%). Bereits seit Februar 2006 sind hier zweistellige Preissteigerungsraten zu beobachten. Damit wirkt sich die zurzeit günstige Wirtschaftsentwicklung in Deutschland auch bei den Rohholz-Produzenten positiv aus. Holz ist Rohstoff vor allem in der Bau-, Möbel- sowie Papier- und Zellstoffindustrie. Gute Wirtschaftsdaten in diesen Branchen dürften die Nachfrage nach Holz und damit die
Erzeugerpreise erhöht haben.
Die hohen Preissteigerungen bei Industrieholz sind vermutlich auch darauf zurückzuführen, dass Holz angesichts der hohen Energiepreise auch als alternativer Energieträger zunehmend interessant geworden ist. (PM)