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06.07.2018 | 06:45 | Lebensmittelkennzeichnung 
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Klöckners Pläne für Tierwohl-Label als unzureichend kitisiert

Mainz - Die rheinland-pfälzische Ernährungsministerin Ulrike Höfken (Grüne) hat die Pläne von Bundesministerin Julia Klöckner (CDU) für eine Kennzeichnung der Tierhaltung bei Fleischprodukten als unzureichend kritisiert.

Tierwohl
(c) proplanta
Zwar sei es gut, dass nun endlich ein Plan auf dem Tisch liege. «Dieser geht aber nicht weit genug», sagte Höfken in Mainz. Der größte Einwand ist, dass die Kennzeichnung freiwillig sein soll. Wirkliche Transparenz für Verbraucher könne nur eine verpflichtende und einfache Kennzeichnung gewährleisten, sagte Höfken der Deutschen Presse-Agentur.

Klöckner hat ihre Vorschläge im Mai in Berlin vorgestellt. Dazu gehören eine freiwillige Teilnahme der Fleisch- und Wurstproduzenten, feste Kriterien für drei Stufen der Tierhaltung und staatliche Förderung für Tierhalter, die entsprechend dieser Kriterien etwa ihren Stall umbauen. Gestartet werden soll mit der Schweinehaltung, dann mit Geflügel, weitere Nutztierarten sollen folgen. Bis zur Mitte der Legislaturperiode soll das Tierwohl-Label verwirklicht sein.
dpa/lrs
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franzvonassisi schrieb am 12.07.2018 16:52 Uhrzustimmen(7) widersprechen(16)
Hat jemand allen Ernstes geglaubt, dass eine Frau Klöckner die Fleischbarone in die Pflicht nimmt und ihnen Daumenschrauben anlegt? Dass SIE nun endlich etwas ändert, was zur Vermeidung von Tierleid führt? Hat sie doch so lange gestrampelt für ihren Posten- den wird sie doch nicht gefährden wollen....! Wenn es in den eigenen Reihen "Personen" wie eine Frau Schulze Föcking gibt, die nicht von den eigenen Parteifreunden aufgefordert wird, ihren Sessel freiwillig zu räumen, dann wissen wir doch alle, wie es um die CDU/CSU bestellt ist, welche Köpfe hier Politik machen. Werfen wir doch nur einen Blick in das Parteiprogramm dieser Partei, focussiert auf den Tierschutz. Da kann sich ein normal sozialisierter Mensch doch nur noch verschreckt und angewidert abwenden.....
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