Zwar sei es gut, dass nun endlich ein Plan auf dem Tisch liege. «Dieser geht aber nicht weit genug», sagte
Höfken in Mainz. Der größte Einwand ist, dass die Kennzeichnung freiwillig sein soll. Wirkliche Transparenz für Verbraucher könne nur eine verpflichtende und einfache Kennzeichnung gewährleisten, sagte Höfken der Deutschen Presse-Agentur.
Klöckner hat ihre Vorschläge im Mai in Berlin vorgestellt. Dazu gehören eine freiwillige Teilnahme der Fleisch- und Wurstproduzenten, feste Kriterien für drei Stufen der Tierhaltung und staatliche Förderung für
Tierhalter, die entsprechend dieser Kriterien etwa ihren Stall umbauen. Gestartet werden soll mit der Schweinehaltung, dann mit Geflügel, weitere Nutztierarten sollen folgen. Bis zur Mitte der Legislaturperiode soll das Tierwohl-Label verwirklicht sein.