Die Afrikanische
Schweinepest ist erstmals in Ungarn aufgetreten. Das bestätigte die Weltorganisation für
Tiergesundheit (OIE) am 23. April 2018. Das verendete
Wildschwein wurde bereits am 20. April im Kreis Heves in Nord-Ungarn gefunden, etwa 350 Kilometer östlich von der österreichischen Grenze entfernt.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) ruft zum Beginn der
Jagd auf den Rehbock im Mai Ungarnreisende zu besonderer Vorsicht auf. Das
Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) informiert Auslandsjäger, wie sie bei der Seuchenprävention mitwirken können.
Jäger sollten nach dem Jagdaufenthalt ihre Ausrüstung wie Messer, Bekleidung und Stiefel noch im Gastland sorgfältig reinigen und desinfizieren. Das
BMEL empfiehlt Jägern, die mit dem eigenen Auto anreisen, dieses möglichst nicht für Revierfahrten zu nutzen und noch vor Antritt der Rückreise zu desinifizieren. Schwarzwild-Trophäen müssen ebenfalls desinifiziert sein.
Der Import von Wurst,
Fleischwaren oder Hundefutter aus Restriktionszonen sollte unbedingt vermieden werden. Sollte der
Jäger gleichzeitig
Schweinehalter sein, bittet das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Jagdreisen in betroffene Gebiete zu verzichten.