Suhr verlässt die BVVG-Geschäftsführung

Wie in Berlin bekannt wurde, kehrt der 54-jährige Volkswirt nach zwei Jahren in der BVVG-Geschäftsführung zum 1 Juni 2016 in das Bundesfinanzministerium zurück. Dort übernimmt er die Unterabteilung „Bund-Länder-Finanzbeziehungen“.

Bis auf weiteres ist damit Stefan Schulz alleiniger Geschäftsführer der BVVG. Ob dies so bleibt, ist offen. Die BVVG-Spitze war in den letzten Jahren stets doppelt besetzt. Bis 1999 verfügte die bundeseigene Gesellschaft sogar über drei Geschäftsführer. Inzwischen hat die BVVG einen Großteil ihres Privatisierungsauftrages erfüllt. Zu Beginn dieses Jahres hatte sie noch knapp 156.000 ha landwirtschaftliche sowie rund 11.800 ha forstwirtschaftliche Flächen in ihrem Bestand.

Suhr hatte zum 1. Juli 2014 die Nachfolge von Detlev Hammann angetreten, der ebenfalls vom Bundesfinanzministerium zur BVVG gekommen war. Demgegenüber ist Schulz der „Mann des Bundeslandwirtschaftsministeriums“, wo er den überwiegenden Teil seiner beruflichen Laufbahn verbracht hat. Zuletzt war Schulz Referatsleiter im Bundeskanzleramt gewesen, bevor er im Herbst 2014 zum Nachfolger des langjährigen BVVG-Geschäftsführers Dr. Wilhelm Müller ernannt worden ist.