Rund drei Viertel der bislang 273 untersuchten Proben waren nach Angaben des Umweltministeriums mit giftigen Pyrrolizidin-Alkaloiden (PA) belastet. Bei knapp einem Fünftel war der Orientierungswert von 140 Mikrogramm/Kilogramm (ein Millionstel Gramm) überschritten.
Aufgrund niedriger Temperaturen und Regens hätten die
Bienen weniger blühende Pflanzen gefunden, sagte Umweltminister Robert Habeck (Grüne). «Das hat Bienen zum Ausweichen ins Jakob-Kreuzkraut gezwungen.» Diese und andere Wildpflanzen bilden PA als Abwehrstoffe gegen Fressfeinde.
Sie können unter bestimmten Umständen auch für Menschen gefährlich sein. Den betroffenen Imkern wurde empfohlen, die belasteten Honige nicht zu vermarkten.