Konkret gibt es den jetzt vorliegenden Ergebnissen zufolge keinen Zusammenhang zwischen der Höhe der PFOA-Gehalte im Blut und der Menge der SARS-CoV-2-Antikörper, wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Donnerstag mitteilte. Dies gelte auch für die ebenfalls erfolgte Diphtherie- und Tetanus-Antikörperbestimmung.
Die Immunantwort gegen Diphtherie und SARS-CoV-2 hänge hingegen maßgeblich vom Alter ab. Je älter die Person, desto schwächer deren Immunantwort. Als weiteres Resultat der Blutanalyse zeigte sich, dass die Diphtherie-Impfquoten im Landkreis noch verbesserungswürdig sind.
Die PFOA-Belastung ist in der Gegend durch Maßnahmen wie dem Einbau von Aktivkohlefiltern zurückgegangen. Entsprechend sanken laut LGL auch die PFOA-Gehalte im Blut der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Untersuchung 2022 seit dem Jahr 2018 durchschnittlich um mehr als die Hälfte.
PFOA war früher bei Firmen im Chemiepark Gendorf in Burgkirchen an der Alz unweit von Altötting legal im Einsatz. Die Chemikalie darf jedoch in der EU seit 2020 nicht mehr hergestellt werden. PFOA baut sich laut Umweltbundesamt nicht ab und ist in der ganzen Welt verbreitet. Für den Menschen sei die Chemikalie giftig und schädige die Fortpflanzung, heißt es beim Umweltbundesamt.
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