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08.08.2016 | 01:00 | Bienenverluste 

Bienen profitieren vom Raps-Beizverbot

Schwerin - In diesem Sommer ernten die Bauern zum zweiten Mal Raps, dessen Saatgut nicht gegen Schadinsekten behandelt werden durfte.

Bienenverluste
(c) proplanta
Die Erträge fallen deutlich geringer aus als in den beiden vorangegangenen Jahren. Der Schädlingsbefall ist stärker. Dafür waren die Imker erfreut, dass es deutlich weniger Bienenverluste gab als in früheren Wintern. Noch ist der Vorsitzende des Imkerverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Torsten Ellmann, vorsichtig. Erst wenn die Bienenverluste im nächsten Winter wieder gering seien, könne man sehen, ob es einen kausalen Zusammenhang zum Beizverbot gibt, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die EU-Kommission hatte vor zwei Jahren die Beizung der Rapssaat mit Pflanzenschutzmitteln verboten, weil sie befürchtet, dass die Mittel den Bienen schaden.
dpa/mv
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Kommentare 
johann96 schrieb am 09.08.2016 08:12 Uhrzustimmen(104) widersprechen(62)
Lange auf die Erfolgsmeldung gewartet. Hätte ja schon letztes Jahr eintreten müssen. Haben wohl die Imker vergessen zu jubeln ? Wer soll den Unsinn nur glauben ? Aber immerhin die Rapserträge sind gesunken und deren Rückgang wird sich fortsetzen. Wenigstens was messbares errreicht. Dank der Einfalt unserer Behörden.
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