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01.10.2016 | 13:08 | Schwermetallbelastung 

Wildpilze oft mit Quecksilber belastet

Berlin - Wildpilze sind Untersuchungen zufolge stärker mit Schwermetallen belastet als andere Lebensmittel.

Belastete Speisepilze?
(c) proplanta
Bei Tests von 164 Wildpilz-Proben fanden sich durchweg erhöhte Quecksilber-Konzentrationen, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am Freitag mitteilte. In zwei Drittel der Fälle lag die Menge demnach über dem gesetzlichen Höchstwert.

In getrockneten Pilze konzentrierten sich  - bedingt durch das Trocknungsverfahren - das Quecksilber. Sie waren daher stärker belastet als frische Pilze und Konserven. Die Belastung stammt aus den Böden, auf denen etwa Steinpilze, Pfifferlinge und Morcheln wachsen. Die Untersuchungen von Ämtern in den Bundesländern 2013 bestätigten frühere Ergebnisse, so das BVL.

Auch eine radioaktive Belastung in Folge des Reaktorunfalls in Tschernobyl sei bei in Süddeutschland wachsenden Pilzen noch möglich, hieß es weiter. Dies hänge aber auch von der Region und Art des Bodens ab.

Das Bundesumweltministerium rät aufgrund der gesamten Belastung der Pilze, bei regelmäßigem Verzehr nicht mehr als 200 bis 250 Gramm Wildpilze pro Woche zu essen. Bei Kindern sollten die Mengen in Relation zum Körpergewicht verringert werden. Es sei dagegen unbedenklich, gelegentlich auch größere Mengen an Pilzen zu essen.
dpa
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Kommentare 
Facharzt schrieb am 03.10.2016 20:58 Uhrzustimmen(78) widersprechen(30)
Es ist sogar noch etwas schlimmer als Sie schrieben. Quecksilber hat z.B. eine Halbwertszeit von ca. 18 Jahren. In unserem Patientengut finden sich außerdem noch regelmäßig Arsen, Blei, Cadmium und Aluminium. Eine ziemlich üble Mischung. Für Therapeuten s. u.a. http://www.metallausleitung.de/ VG vom Facharzt
cource schrieb am 01.10.2016 13:19 Uhrzustimmen(79) widersprechen(54)
solche angaben sind schlichtweg fahrlässig, weil nicht die einzeldosis sondern die über die jahre kumulativ summierte menge zum krebs führt, die aufgenommene menge an schwermetallen und radioaktiver elemente reduziert sich erst nach 7-10 jahren um die hälfte und führt während dieser zeit zu allen möglichen vergiftungsreaktionen/ausleitungsreaktionen des körpers aber was kümmert das eine deutsche eiche, die ist gegen alles immun, da gibts einen kräftigen verdauungsschnaps nach der mahlzeit und dann ist alles wieder im lot, ja nicht zimperlich sein und schwächeln das ziemt sich nicht für eine deutsche schinderseele----zum glück lässt sich die mutter natur von diesem großkotz gehabe der deutschen schinder nicht beeindrucken und recht sich tüchtig mit allen möglichen krebsarten
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