Neuerntige Ware zum August verbilligte sich um 6,75 Euro/t auf 364,50 Euro/t. Händler verwiesen auf die schwachen Rapsölpreise, die auch auf die Notierungen für die Saat drückten. Hinzu kämen die weiterhin guten Ernteaussichten in der Europäischen Union.
Auch im deutschen Großhandel tendierten die Preise für die schwarze Ölfrucht - zumindest regional - schwächer. An der
Mannheimer Produktenbörse wurde die Tonne Rapssaat zur Lieferung im März am Montag (13.3.) für 411 Euro bis 413 Euro gehandelt, was gegenüber der Vorwoche einen Abschlag von 3 Euro bedeutete. Am Tag darauf wies die
Hamburger Getreidebörse für die Monate April bis Juni unverändert zur Vorwoche eine Rapsnotierung von 415 Euro/t aus. Die
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden in Dresden meldete dagegen für Raps „ex Ernte“ franko Riesa einen deutliches Minus; im Vergleich zur Vorwoche zahlten die Käufer mit 363 Euro pro Tonne 12 Euro weniger.
Im Einklang mit den niedrigeren Rapsölpreisen und den schwächeren Rohölnotierungen tendierte auch der deutsche Biodieselmarkt leichter: In der Woche zum 24. März 2017 verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesmittel um 3,34 Euro auf 124,58 Euro, wobei die Spanne von 119,62 Euro bis 128,05 Euro reichte.