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13.01.2018 | 12:39 | Regionalität 

Regionale Lebensmittel gewinnen an Bedeutung

Schwerin - Regionalität wird bei Lebensmitteln immer wichtiger - für viele Verbraucher wichtiger als Bio.

Regionale Produkte
(c) proplanta
Die Gastro-Initiative «So schmeckt MV» hat zu einem ihrer Grundsätze gemacht, dass mindestens 50 Prozent der verarbeiteten Waren regionaler Herkunft sind.

Agrarminister Till Backhaus (SPD) sagte am Freitag bei einer Veranstaltung des Bündnisses in Schwerin, er bedaure es, dass es für den Begriff «regionale Lebensmittelerzeugung»  im Gegensatz zu Bio-Lebensmitteln keine anerkannte Definition und keine einheitlichen Kriterien gebe.

«Lebensmittel aus der Region reduzieren das Verkehrsaufkommen und sind damit klimafreundlich. Und sie stärken in Zeiten der Globalisierung im Nahrungsmittelsektor das Vertrauen der Konsumenten in die Erzeuger», sagte Backhaus.

Bei der Internationalen Grünen Woche kämen in jedem Jahr ein bis zwei neue regionale Produzenten aus Mecklenburg-Vorpommern hinzu, in diesem Jahr seien es sogar deutlich mehr.

Im industriearmen Nordosten ist die Ernährungswirtschaft mit mehr als 14.400 Beschäftigten in 87 Betrieben einer der wichtigsten Industriezweige des Landes. Zudem gibt es im Land mehr als 6.600 Gaststätten mit mehr als 50.000 Beschäftigten und fast 2.000 Auszubildenden.
dpa/mv
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Kommentare 
cource schrieb am 13.01.2018 18:49 Uhrzustimmen(23) widersprechen(20)
das sind se die schleimer, fischen am rechten rand der deutschen selbstversorger aber gleichzeitig halten sie die globalisierung, mit nur 50% regionale produkte, aufrecht.---dafür werden solche politiker gewählt, weil sie in der lage sind das wahlvolk nach strich und faden zu verarschen
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