Die Gastro-Initiative «So schmeckt MV» hat zu einem ihrer Grundsätze gemacht, dass mindestens 50 Prozent der verarbeiteten Waren regionaler Herkunft sind.
Agrarminister Till
Backhaus (
SPD) sagte am Freitag bei einer Veranstaltung des Bündnisses in Schwerin, er bedaure es, dass es für den Begriff «regionale Lebensmittelerzeugung» im Gegensatz zu Bio-Lebensmitteln keine anerkannte Definition und keine einheitlichen Kriterien gebe.
«Lebensmittel aus der Region reduzieren das Verkehrsaufkommen und sind damit klimafreundlich. Und sie stärken in Zeiten der
Globalisierung im Nahrungsmittelsektor das Vertrauen der
Konsumenten in die Erzeuger», sagte Backhaus.
Bei der Internationalen Grünen Woche kämen in jedem Jahr ein bis zwei neue regionale Produzenten aus Mecklenburg-Vorpommern hinzu, in diesem Jahr seien es sogar deutlich mehr.
Im industriearmen Nordosten ist die
Ernährungswirtschaft mit mehr als 14.400 Beschäftigten in 87 Betrieben einer der wichtigsten Industriezweige des Landes. Zudem gibt es im Land mehr als 6.600 Gaststätten mit mehr als 50.000 Beschäftigten und fast 2.000 Auszubildenden.