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27.01.2018 | 09:19 | Direktzahlungen 

Backhaus wirbt für neue Agrarförderung - Skepsis im Landtag

Schwerin - Agrarminister Till Backhaus (SPD) stößt mit seinem Reformmodell für die EU-Agrarpolitik nach 2020 im Landtag auf Skepsis.

Agrarminister Till Backhaus (SPD)
(c) Regierung MV
Redner von CDU und BMV äußerten die Befürchtung, dass der konventionellen Landwirtschaft Nachteile aus der von Backhaus vorgeschlagenen Neuverteilung der Agrarsubventionen erwachsen. Der BMV-Abgeordnete Ralf Borschke zog zudem die Aussage des Ministers in Zweifel, dass ein Großteil der Verbraucher zu höheren Ausgaben für ökologische Produktionsweisen bereit sei.

Backhaus verteidigte sein Konzept. Danach sollen die Direktzahlungen an Landwirte von bislang 272 Euro auf eine Grundprämie von 100 Euro je Hektar gekürzt und weitere Zahlungen an Leistungen für Umwelt, Klima, Artenvielfalt und sauberes Wasser gekoppelt werden.  
dpa/mv
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Kommentare 
Eddi schrieb am 01.02.2018 21:53 Uhrzustimmen(0) widersprechen(11)
Bisher sind nur unwirtschaftliche Betriebe, die viel für Boden, Umwelt und Tierschutz tun. Aber bitte nicht mehr Bürokratie durch Auflagen und Dokumentationspflichten für den Bauern!
maximilian schrieb am 27.01.2018 17:15 Uhrzustimmen(8) widersprechen(34)
DEr Weg weist in die richtige Richtung. Noch besser wäre es die Flächenprämie ohne Gegenleistung der bisherigen Form vollständig zu streichen und Maßnahmen für Tier- und Umweltschutz noch stärker zu fördern. D.H. wer weiterwirtschaftet wie bisher erhält keinen Cent Agrarsubventionen. Diese gibt es nur noch und dann vermehrt bei angemessenener Gegenleistung duirch Verbesserungsmaßnahmen bei Tierschutz und Umwelt. DFamit gehen unwirtschaftliche Betriebe vom MArkt.
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