Wie
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber im Nachgang zur Kabinettsklausur mitteilte, werden für die Aufgaben ihres Ressorts rund 100 Millionen Euro mehr bereitgestellt als im vergangenen Doppelhaushalt. Das entspricht einer Steigerung um rund drei Prozent.
„Damit setzen wir ein deutliches und starkes Signal für eine umweltschonende und nachhaltige Landwirtschaft, aber auch für mehr
Tierwohl in Bayerns Ställen“, sagte Kaniber. Allein für die Einzelbetriebliche
Investitionsförderung mit der Initiative „Tierwohlzukunftsställe“ gibt es 30 Millionen Euro zusätzlich.
Zehn Millionen Euro mehr fließen in die
Agrarumweltmaßnahmen, um die Angebote im Bereich
Biodiversität weiter auszubauen. Auch beim
Klimaschutz möchte die Ministerin schneller vorankommen. Deshalb werden zusätzlich 15 Millionen Euro für den Aufbau klimatoleranter Mischwälder bereitgestellt.
Mit weiteren elf Millionen Euro für den Waldpakt werden die forstlichen Selbsthilfeeinrichtungen gestärkt, um den Waldumbau auch in privaten Klein- und Kleinstwäldern rascher voranzubringen.
Die
Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete wird um insgesamt acht Millionen Euro erhöht. Damit werden zwei Jahre lang die Übergangszahlungen in den Regionen finanziert, die aus der neuen Gebietskulisse herausfallen.
„Wir lassen die betroffenen Bäuerinnen und
Bauern nicht im Regen stehen, sondern unterstützen und stabilisieren damit die
Betriebe in dieser schwierigen Phase“, so Kaniber. Zudem wird in den nächsten beiden Haushaltsjahren der beschlossene Abbau von 130 Stellen in der Landwirtschafts- und Forstverwaltung sowie der Ländlichen Entwicklung ausgesetzt, um die Menschen im Ländlichen Raum besser unterstützen zu können.