maximilian schrieb am 28.01.2024 16:32 Uhr | (0) (0) |
Für den Verbraucher ist die Betriebsform unbeachtlich, solange die erzeugten Lebensmittel den strengen Anforderungen des europäischen Lebensmittelrechts entsprechen. Und solange die Anforderungen des Tier- und Umweltschutzes erfüllt werden. Für große Betriebe sind diese Auflagen leichter zu erfüllen aufgrund der besseren Kapitalausstattung.
Bäuerliche Landwirtschaft ist kein erstrebenswertes Ziel, weil sie gerade beim Tierschutz auf der Strecke bliebt, wie die ganzjährige Anbindung von Milchkühen zeigt. Auch die technische Ausstattung wie z.B. precision farming und der Einsatz von KI lässt sich von größeren Betrieben leichter finanzieren.
Till Eugenspiegel schrieb am 18.01.2024 00:19 Uhr | (0) (1) |
Landwirtschaft,
was ist das im Jahr 2024?
Sollte da nicht einmal der Versuch unternommen werden dem Bürger/innen zu erklären was eine Agrarfabrik ist, was bäuerliche Landwirtschaft bedeutet, etc.
" Agrarfabrik,
in Analogie zum gewerblichen Bereich eine größere Produktionsstätte, in der vorzugsweise tierische Erzeugnisse weitgehend ohne Bindung an selbst bewirtschafteten Flächen "fabriziert" werden.
Da diese "Fabrikation" der traditionellen bodengebundenen Landbewirtschaftung mit bäuerlicher Viehhaltung und damit
dem Leitbild
bäuerlicher Familienbetriebe widerspricht,
wird der Begriff Agrarfabrik eher diskriminierend benutzt.
Seine Verwendung in der Fachliteratur ist unüblich. "
https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/agrarfabrik/160
" Seite 12
Auch wenn sich unter den 275.400 landwirtschaftlichen
Betrieben nach wie vor viele kleinere befinden, schreitet das Wachstum der Betriebe fort.
Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche wird heute von
rund einem Zehntel der Betriebe bewirtschaftet –
jeder davon verfügt über mindestens 100 Hektar Fläche.
Die 1.500 größten Betriebe mit Flächen von mindestens
1.000 Hektar
bewirtschaften zusammen eine Fläche
größer als das Land Mecklenburg-Vorpommern –
rund 2,5 Millionen Hektar.
Weit fortgeschritten ist diese
Entwicklung in der Tierhaltung.
Die 2.800 größten der
40.300 deutschen Schweinehalter haben zusammen über
elf Millionen Schweine in ihren Ställen stehen –
mehr als ein Drittel des gesamten Bestandes.
Die Erzeugung von Eiern und Masthähnchen ist hochspezialisiert und
erfolgt in großen Einheiten.
Masthähnchen kommen nahezu ausschließlich aus Betrieben, die mehr als 10.000 Tiere halten.
Bei den Legehennen hielten Anfang 2016 die rund 200
größten Betriebe 55 Prozent des gesamten Bestandes.
Jeder von ihnen hatte mindestens 50.000 Hühner im Betrieb. "
Aus:
https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/Landwirtschaft-verstehen.pdf?__blob=publicationFile&v=8
Buchtipp:
Nach mir kräht kein Schwein:
Eine Bäuerin erzählt.
Mehr:
https://www.buecher.de/shop/baeuerin/nach-mir-kraeht-kein-schwein/gruber-roswitha/products_products/detail/prod_id/33369677/
agricola schrieb am 16.01.2024 19:38 Uhr | (3) (1) |
Trittbrettfahrer. Alles Leute die mit der echten Landwirtschaft nichts gemein haben.