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05.06.2009 | 14:01 | Liquidationshilfen für die deutschen Landwirte  

Aigner: Landwirten in schwieriger Situation wird schnell geholfen

Berlin - "Die Bundesregierung hat auf die schwierige Situation auf wichtigen Agrarmärkten, insbesondere auf dem Milchmarkt, die zu einer äußerst angespannten Liquiditätssituation vieler landwirtschaftlicher Betriebe führte, reagiert.

Ilse Aigner
(c) proplanta
Wir stellen 25 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt dafür bereit", sagte Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, in Berlin. Mit diesem Geld können Liquiditätshilfekredite der Landwirtschaftlichen Rentenbank verbilligt werden. Durch einen solchen Kredit werden den Landwirten auf entsprechenden Antrag Mittel verfügbar gemacht, die einer vorgezogenen Auszahlung von 70 Prozent der Betriebsprämie von Dezember 2009 auf Anfang Juli entsprechen. Die Zinsen übernimmt der Bund.

Der Landwirt kann das Darlehen aber auch für einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Das Darlehen muss dann erst in den nächsten vier Jahren zurückgezahlt werden. Er bekommt vom Bund eine Zinsverbilligung um ein Prozentpunkt und zahlt nur noch rund 1,6 Prozent Zinsen. Einige Länder, wie zum Beispiel Bayern und Nordrhein-Westfalen, wollen den Zinssatz noch weiter senken. Das heißt, dass die Belastung für den Landwirt weiter verringert wird. "Mit den Liquiditätshilfen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Überbrückung der äußerst schwierigen Situation in der Landwirtschaft", so Aigner. (BMELV)
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