«In der Zukunft wird es in der Landwirtschaft öffentliches Geld nur noch für öffentliche Leistungen geben», sagte
Backhaus am Freitag auf der weltgrößten Agrarmesse
Grüne Woche in Berlin.
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück - als Gast in der MV-Halle - stimmte zu. Geld aus Brüssel dürfe nicht als bloße Einkommensstützung fließen, sondern nur, wenn die Bauern öffentlich erwünschte Gegenleistungen erbrächten: dass sie etwa Klima- und Umweltschutzziele erfüllen, dass sie die biologische Vielfalt oder den Tierschutz stärker beachten.
Die aktuellen Brüsseler Vorschläge für eine EU-Agrarreform sehen bereits vor, die Direktzahlungen zu senken und die Förderung stärker an Umweltauflagen zu koppeln. Dagegen gibt es kräftige Gegenwehr vom Bundeslandwirtschaftsministerium und dem Deutschen Bauernverband. (dpa/mv)