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23.05.2017 | 07:08 | Grüne Politik 

Bienenstock bekommt Grünen Besuch

Berlin - Grünen-Frontfrau Katrin Göring-Eckardt informiert sich vier Monate vor der Bundestagswahl gründlich über Schwarz-Gelb - genauer gesagt: über schwarz-gelbe Insekten.

Bienenhaltung
(c) proplanta
Passend zum grünen Wahlkampfthema Bienenschutz besuchte die 51-Jährige am Montag einen Berliner Gemeinschaftsgarten im ehemaligen Niemandsland zwischen Ost und West, in dem Schauspieler Moritz Vierboom (34) sich als Bienenhüter engagiert.

Leerstehende Behausungen, die auf neue Bewohner warten, erinnerten Göring-Eckardt an alte Zeiten: «Wohnung besetzen, das hab ich ja zuletzt Mitte der 80er gemacht, in Leipzig.»

Für die Grünen, in deren Partei es nach der verlorenen NRW-Wahl brummt wie im Bienenstock, stehen die Insekten für viele Themen, mit denen sie punkten wollen - etwa naturverträgliche Landwirtschaft und Klimaschutz. Am internationalen Tag der Artenvielfalt hatten sie das Thema nicht für sich allein.

Die Bahn teilte mit, es hätten sich über 1.100 Hobby-Imker beworben, um ihre Bienenkästen auf Bahn-Geländen aufzustellen. Seit Herbst 2016 stellt das Unternehmen dafür rund 50 Hektar zur Verfügung.

Als Umweltproblem ist das Bienensterben nicht zu unterschätzen - denn als Bestäuber von Obst- und Gemüsepflanzen sind sie für Mensch und Natur nicht zu ersetzen. Pestizide in der Landwirtschaft setzen den Insekten aber stark zu. Die Grünen warben am Montag auch für einen Fünf-Punkte-Plan zur Reduktion der Gifte.
dpa
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