Wie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Bremen als Konsortialleitung erklärte, gehört Agri-Gaia zu den Gewinnern der zweiten Wettbewerbsrunde beim KI-Innovationswettbewerb des Wirtschaftsressorts.
Ziel des Projekts sei es, mit KI-Werkzeugen beispielsweise präzisere Landmaschinen herzustellen, die eine effizientere und nachhaltigere Bewirtschaftung von Böden ermöglichten. Das stärke die Landwirtschaft und komme auch der
Wettbewerbsfähigkeit deutscher
Landtechnikhersteller zugute.
Agri-Gaia biete eine Plattformfür die hersteller-übergreifende Zusammenarbeit von Landwirten, Landtechnikherstellern, Dienstleistern bis hin zur Lebensmittelwirtschaft.
Laut Altmaier ist die Digitalisierung für die Wettbewerbsfähigkeit der Agrarwirtschaft von hoher Bedeutung. „Wie auch in anderen Branchen sind datenbezogene Dienste und Künstliche Intelligenz mit die wichtigsten Treiber für die Erschließung neuer, aussichtsreicher Geschäftsmodelle. Ich erwarte mir von Agri-Gaia wichtige Ausgangspunkte für die Schaffung einer wettbewerbsfähigen, souveränen Datenwirtschaft im Agrarbereich“, sagte der Minister.
Laut Projektkoordinator Prof. Joachim Hertzberg braucht die digitalisierte Landwirtschaft KI-Technologie, um die anfallenden Daten zu verarbeiten. Außerdem sei die
Vernetzung der Agrarwertschöpfungskette erforderlich, um die Qualität ihrer
Erzeugnisse weiter zu steigern.
Josef Horstmann vom beteiligten Agrotech Valley Forum betonte, dass nicht proprietäre, herstellerspezifische Lösungen, sondern offene Schnittstellen und Systeme die Zukunft in der Vernetzung und erfolgreichen Zusammenarbeit der Akteure seien.