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13.08.2012 | 10:00 | Agrarsubventionen 

BMELV steht zu Direktzahlungen

Berlin - Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) sieht keine Veranlassung, die Direktzahlungen in Frage zu stellen.

Direktzahlungen
(c) proplanta
In einer Ausarbeitung über Beiträge der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu Wachstum und Beschäftigung in der EU beziffert das Ressort den Anteil der Direktzahlungen am Einkommen der Landwirte in Deutschland auf durchschnittlich 40 %. Dennoch erreichten die landwirtschaftlichen Einkommen hierzulande lediglich rund 60 % des sektorübergreifenden Durchschnittseinkommens.

Die Direktzahlungen leisteten damit „einen unmittelbaren Beitrag zur Herstellung gleichwertigerer Lebensverhältnisse im Bundesgebiet“. Darüber hinaus schreibt das Ministerium den entkoppelten Zahlungen eine Reihe weiterer Funktionen zu. Dazu zählten positive Effekte auf den Erhalt von Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten, die Erhöhung der Liquidität, die auch anderen Wirtschaftsbereichen zugute komme, die Unterstützung von Investitionen in innovative Technik und Forschung sowie einen Beitrag zum Erhalt von Kaufkraft in ländlichen Regionen und somit zum Erhalt ländlicher Wirtschaftsstrukturen und Lebensräume.

Gleichzeitig bekräftigt das Agrarressort in dem Papier seine grundsätzliche Zustimmung zu einem Greening der Direktzahlungen, ohne dabei auf die EU-Vorschläge im Detail einzugehen. Durch „zielgerichtete und effiziente Greening-Maßnahmen“ würde den Direktzahlungen künftig eine noch größere Bedeutung für die Erreichung von Umweltzielen in der EU zukommen. (AgE)
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