Das geht aus einem Arbeitspapier der zyprischen EU-Ratspräsidentschaft hervor. Auf Zypern beraten die EU-Landwirtschaftsminister derzeit über die Folgen des Klimawandels.
Der
Klimawandel drohe durch häufigere Trockenperioden,
Überschwemmungen oder andere extreme Wetterphänomene die Knappheit noch zu verschärfen. Angesichts wachsender Nachfrage müsse die Lebensmittelerzeugung deshalb effizienter werden, heißt es in dem Papier.
Der Trend zur Energieerzeugung aus landwirtschaftlichen Rohstoffen werde zudem immer mehr Ackerfläche beanspruchen. In einigen EU-Ländern werde beinahe einer von fünf Hektar der nutzbaren Fläche zur Energieproduktion genutzt.
Europa spiele dabei eine wichtige Rolle. 18 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelexporte im Wert von 76 Milliarden Euro kommen nach dem Bericht aus der Europäischen Union. Fast die Hälfte der Fläche der EU werde landwirtschaftlich genutzt.
Doch immer mehr davon «verschwindet» bei Bauvorhaben. Alle zehn Jahre gehe so eine Fläche so groß wie Zypern verloren. Die Minister werden noch bis Dienstag darüber reden, wie Luft, Boden und Wasser besser geschützt werden können. (dpa)