(c) proplanta Dabei handelt es sich um das Leibnitz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie im Potsdamer Ortsteil Bornim und die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung in Ruhlsdorf/Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark), wie das Umweltministerium am Freitag in Potsdam mitteilte.
In den kommenden Monaten sollen fünf Arbeitsgruppen zu Geflügel, Schweinen, Wiederkäuern wie Hirschen und Schafen, Pferden sowie zu Tierarzneimitteln gebildet werden, die Interessengruppen und Berufsangehörige einbeziehen. Ein Zwischenbericht ist für das erste Halbjahr 2017 geplant.
Ziel sei es, dass landwirtschaftliche Betriebe sich weiter modernisieren und ins Tierwohl investieren, sagte Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD). Angestrebt werde auch der Verzicht auf das Kupieren von Schwänzen und Schnäbeln sowie ein geringerer Einsatz von Antibiotika.
Der Landtag hatte im April die Entwicklung eines Tierschutzplans als Kompromiss nach einem Volksbegehren gegen Massentierhaltung beschlossen. Das Aktionsbündnis und der Landesbauernverband hatten zuletzt bemängelt, dass konkrete Aussagen zu den Plänen fehlten. Die Bauern befürchten kostenträchtige Auflagen.
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