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18.02.2010 | 17:23 | Molkereierzeugnisse 

Grillitsch: 100 Prozent Heimisch = 100 Prozent Sicher

Wien - „Wir lassen uns die heimische Qualität nicht durch zweifelhafte Produkte, in denen ausschließlich ausländische Rohstoffe verarbeitet werden, kaputtmachen.“

Grillitsch: 100 Prozent Heimisch = 100 Prozent Sicher
Mit diesen Worten kommentiert Bauernbund-Präsident Fritz Grillitsch die Hintergründe zu listerienverseuchten Molkereierzeugnissen der Firma Prolactal. Hier sei die Produktkennzeichnung „völlig irreführend“, kritisiert Grillitsch. Wo unter steirischer Bezeichnung um Konsumenten geworben wird, müsse auch Steiermark drin sein. „Faktum ist, dass in diesen Quargel-Produkten nachweislich kein einziger Tropfen österreichische Milch, sondern deutscher Topfen verarbeitet wird“, stellt der Bauernbund-Präsident klar. „Die österreichische Landwirtschaft produziert in einer Güte und Qualität, die sich das Vertrauen der Verbraucher hundertprozentig verdient hat.“ Grillitsch bringt es auf eine einfache Formel: „100 % Heimisch = 100 % Sicher.“


AMA-Gütesiegel garantiert höchste Lebensmittelqualität

„Wenn der Konsument zum heimischen AMA-Gütesiegel greift, hat er die volle Sicherheit, dass nur beste Rohstoffe verwendet werden und die Verarbeitung nach dem strengen Lebensmittelkodex erfolgt. Nirgendwo sonst in Europa sind die Kontrollen so streng und gelten für Lebensmittel so harte Auflagen wie in Österreich“, betont Grilitsch. In Aufklärungskampagnen weise man den Konsumenten unermüdlich darauf hin, dass für ausländische Billigimporte und austauschbare Eigenmarken der Handelsketten, die zum Schleuderpreis über den Ladentisch wandern, keinerlei Qualitätsgarantie abgegeben werde könne. „Mit AMA-Gütesiegel und dem AMA Bio-Gütesiegel hat der Konsument hingegen die 100-prozentige Sicherheit, dass beste Inhaltsstoffe, die streng kontrolliert werden, nach höchsten Standards verarbeitet werden.“

„Bitte achten Sie verstärkt auf die Herkunft der Ware“, appelliert Grillitsch an die Konsumenten. Die Politik müsse hingegen dafür sorgen, dass der „Wildwuchs an teilweise nicht staatlich vergebenen Wort-Bild-Marken von Firmen, die viel versprechen, aber nicht kontrolliert werden“, schnellstens bereinigt werde. „Schluss mit Irreführung des Konsumenten durch Werbung oder Kennzeichnung“, fordert der Bauernbund-Präsident.  „Gesundheitsminister Stöger soll endlich seine Blockadehaltung bei der Lebensmittelkennzeichnung aufgeben und ein verbessertes Gütesiegelgesetz vorlegen“, sagt Grillitsch. Die Kriterien dafür müssen neben menschlicher, tierischer und pflanzlicher Gesundheit vor allem auch österreichischer Herkunft, Tierschutz und Nachhaltigkeit sein. „Andernfalls gefährdet Stöger die Gesundheit der Menschen“, so Grillitsch abschließend. (bauernbund.at)
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