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20.04.2018 | 12:22 | Neonikotinoide 
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Grüne fordern mehr Schutz für Bienen

Berlin - Die Grünen halten das von der EU-Kommission geplante Freilandverbot für drei bienenschädliche Insektizide, sogenannte Neonikotinoide, für nicht ausreichend.

Bienenschutz
(c) proplanta
Wenn Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) ihre Bienenschutz-Versprechen ernst meine, müsse sie dafür sorgen, dass auch die weiteren Neoniktotinoide vom Markt verschwinden, sagte Grünen-Agrarexperte Harald Ebner der Deutschen Presse-Agentur vor einer für Freitag geplanten Bundestagsdebatte zu dem Thema. «Nachfolgestoffe mit gleicher Wirkungsweise dürfen gar nicht erst zugelassen werden.»

Die europäische Lebensmittelbehörde Efsa hat jüngst drei Insektizide namens Clothianidin, Thiamethoxam und Imidacloprid als eine Gefahr für Wild- und Honigbienen bewertet. Ein Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, die Anwendung der Neonikotinoide auf Gewächshäuser zu beschränken. Am 27. April sollen die 28 EU-Staaten darüber abstimmen. Klöckner hat angekündigt, mit Ja zu stimmen.

Die Grünen im Bundestag haben beantragt, dem Vorschlag zuzustimmen. Ebner regte an, die Regelung für Gewächshäuser noch einmal zu überdenken. «Denn die sind gar keine wirklich geschlossenen Systeme, obwohl das gerne behauptet wird», sagte er. Der Agrarausschuss des Bundestags hat empfohlen, den Grünen-Antrag abzulehnen.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 20.04.2018 20:47 Uhrzustimmen(32) widersprechen(18)
die Grünen haben verspielt, Deutschland braucht eine neue Verbraucherpartei die sich für die millionen übergewichtigen/autoimmunkrankheiten/diabetes usw. einsetzt und eine pestizidfreie landwirtschaft für alle durchsetzt und nicht nur bio für die besserverdiener
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