Inhaltliche Schwerpunkte sind die Auswirkungen des russischen Importstopps für
Agrarprodukte aus der EU, die Novellierung der EU-Ökoverordnung, die Neufassung der nationalen
Düngeverordnung, die Weiterentwicklung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK), Tierschutz sowie das Thema „Bodenmarktpolitik“. Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe hat dazu einen Zwischenbericht vorgelegt, der auf der AMK diskutiert werden soll.
Von Interesse ist insbesondere die Positionierung der grünen Ressortchefs zu wichtigen Vorhaben der Bundesregierung. Erwartet wird beispielsweise ein erstes Meinungsbild der Länderminister zur anstehenden Novelle der Düngeverordnung. Für die braucht die Bundesregierung die Zustimmung der Länderkammer. Es würde nicht überraschen, wenn den grün regierten Ländern der vorliegende Entwurf des Bundeslandwirtschaftsministeriums nicht weit genug ginge.
Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, würdigte die Agrarministerkonferenz als wichtiges Gremium für agrarpolitische Diskussionen und zur Vorbereitung agrarpolitischer Entscheidungen. Der
DBV suche das Gespräch nicht zuletzt mit den Ländern. „Wir stellen uns der Diskussion und sind offen für den kritisch-konstruktiven Diskurs“, erklärte Krüsken im Vorfeld der AMK. (AgE)