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11.03.2013 | 13:08 | Biolandwirtschaft 

Linke fordern mehr Unterstützung für Ökobauern

Schwerin - Die Linke sieht den Ausbau der Ökolandwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern in Gefahr und fordert vom Land mehr Unterstützung für die Biobauern.

Biolandwirtschaft
(c) proplanta
Die Preisunterschiede zwischen konventionell hergestellten Lebensmitteln und Bioprodukten seien zu gering, um die schmaleren Erträge der Ökobauern auszugleichen, sagte der agrarpolitische Sprecher der Linksfraktion im Schweriner Landtag, Fritz Tack, am Montag. Das Land müsse deshalb die Flächenprämie für Ökobauern von derzeit 150 Euro je Hektar und Jahr aufstocken.

Zudem müsse die Landesforschungsanstalt mehr für die Biolandwirtschaft tun. «Die Züchtungsforschung muss verbessert werden, außerdem müssen Vermarktungswege und betriebswirtschaftliche Themen für den Biolandbau erforscht werden», so Tack. Da passiere zu wenig.

Derzeit werden 9,1 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Nordosten nach Öko-Vorschriften bewirtschaftet. Tack befürchtet, dass Betriebe aus wirtschaftlichen Gründen nach der fünfjährigen Öko-Bindung wieder zur konventionellen Produktion zurückkehren. Dafür gebe es erste Beispiele, sagte Tack. Er kündigte einen Antrag zur stärkeren Ökolandbau-Förderung für die Landtagssitzung in der kommenden Woche an. (dpa/mv)
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