Die Bundesregierung habe ein
Förderprogramm in Höhe von einer Milliarde Euro aufgelegt. «Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Mittel entsprechend der Tierzahlen auf die Länder verteilt werden», sagte die Politikerin der Grünen der Oldenburger «Nordwest-Zeitung» (Donnerstag).
Es sei klar, dass eine Ergänzung durch ein Landesprogramm erforderlich sein werde. «Betriebe, die auf
Spezialisierung getrimmt wurden, sollen sich weitere Standbeine aufbauen können», sagte Staudte.
Sie forderte auch, dass der Bund sich mit den Ländern auf eine dauerhafte Finanzierung einer besseren Tierhaltung verständigt, etwa über einen Tierwohl-Cent oder eine Anpassung der Mehrwertsteuer. «Wenn die Gesellschaft will, dass der Bauer die Kühe öfter auf die Weide bringt, muss das auch honoriert werden», sagte Staudte.