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21.08.2022 | 14:44 | Schweinepest-Prävention 

Otte-Kinast setzt sich für Verkürzung der Sperrzeit bei Schweinepest ein

Hannover - Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast setzt sich für eine Verkürzung der Sperrzeit der von der Schweinepest betroffenen Betriebe ein.

Schweinegesundheit erhalten
(c) proplanta
In einem Brandbrief habe sich die CDU-Politikerin an Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) gewandt, teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Sonntag mit.

Nach dem Ausbruch der für Tiere hochansteckenden, aber für Menschen ungefährlichen Afrikanischen Schweinepest Anfang Juli in einem Betrieb in Emsbüren wurde für 300 Betriebe mit etwa 200.000 Tieren in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim eine Sperrzone eingerichtet. Diese Zehn-Kilometer-Sperrzone soll nach den Vorgaben der EU-Kommission bis zum 14. Oktober aufrechterhalten werden.

Otte-Kinast forderte, die Frist bis zum 3. September zu verkürzen. Die Verhandlungen finden zwischen Berlin und Brüssel statt. Die Entscheidung, ob die Zeit der Sperre tatsächlich verkürzt wird, liegt bei der Europäischen Kommission.

Bislang seien alle Untersuchungsergebnisse negativ, teilte Otte-Kinast mit. Außerdem sei die Inkubationszeit von bis zu 15 Tagen ohne einen weiteren Fall verstrichen, die gesamte Sperrzone sei frei von der Schweinepest. Die Ministerin verwies auf zu erwartende Tierschutzprobleme. Demnach befänden sich derzeit rund 21.000 überschwere Schweine in den Ställen der Sperrzone, wöchentlich kämen fast 6.000 Tiere hinzu. Die Existenz der betroffenen Landwirtinnen und Landwirte sei bedroht.
dpa
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