Das geht aus der Zollstatistik des Landes hervor. Gleichzeitig legten die Agrarimporte im Jahresvergleich um 13 % auf 6,5 Mrd $ (5,3 Mrd Euro) zu. Der Außenhandelsbilanzsaldo belief sich 2020 bei den Agrar- und Lebensmittelprodukten entsprechend auf 15,7 Mrd $ (12,9 Mrd Euro).
Im Einzelnen gingen die Exporte von pflanzlichen Erzeugnissen um 8 % auf 11,9 Mrd $ (9,8 Mrd Euro) und die von tierischen Produkten um 7 % auf 1,2 Mrd $ (987 Mio Euro) zurück. Die Ausfuhr von Fertigprodukten konnte dagegen um 4 % auf 3,4 Mrd $ (2,8 Mrd Euro) gesteigert werden. Wichtigstes Segment waren Fette und Öle; hier legten die Exporte wertmäßig sehr kräftig zu, nämlich um 22 % auf 5,8 Mrd $ (4,7 Mrd Euro).
Ausschlaggebend dafür waren die im Vergleich zu 2019 deutlich höheren Preise für Pflanzenöle. Hohe Zuwachsraten gab es auch bei den Agrarimporten. Die Bezüge tierischer
Erzeugnisse aus dem Ausland erreichten 2020 einen Wert von insgesamt 1,3 Mrd $ (1,0 Mrd Euro); das waren 17 % mehr als im Jahr zuvor.
Die Einfuhren pflanzlicher Erzeugnisse wuchsen um 11 % auf 2,0 Mrd $ (1,6 Mrd Euro). Um 13 % auf knapp 3,0 Mrd $ (2,5 Mrd Euro) wurden die Bezüge von Fertigprodukten gesteigert, um 11 % auf 280 Mio $ (230 Mio Euro) die von Fetten und Ölen.