(c) proplanta So sank das Preisniveau bis in KW 41 auf den Tiefstpreis von 31,6 € ab.
Mit der Stabilisierung am Schlachtschweinemarkt ließ der Druck regional langsam nach und die überhängenden Ferkelpartien konnten bei einer anziehenden Nachfrage stetig abgebaut werden. Ende Oktober/Anfang November war es möglich, die Preise am freundlicheren Ferkelmarkt zunächst um 50 Ct und in der darauf folgenden Woche um 1 €/Ferkel anzuheben.
Doch die kurzfristige Euphorie wurde schnell wieder gedämpft. Schon in der dritten Woche verharren die Preise nun auf einem Niveau von 33,3 €. Dabei wird die Luft nach oben bereits wieder dünn. Ferkel sind ausreichend am Markt verfügbar, wenn auch die Platzierung ohne große Schwierigkeiten gelingt.
Bei fehlender Unterstützung von Seiten des Schlachtschweinemarktes scheint auch der Ferkelmarkt wieder einmal festgefahren. Von einer wirtschaftlichen Produktion sind die Ferkelerzeuger auf dem aktuellen Preisniveau - wie schon seit Wochen - weit entfernt.
Zudem wurden aus Dänemark von Januar bis Juli 5,6 Mio. Ferkel und damit knapp 12 % mehr nach Deutschland exportiert als im Vorjahreszeitraum (5,0 Mio. ). Auch aus den Niederlanden kamen bis einschließlich KW 42 3,3 Mio. Ferkel (+2,8 %). Bio-Ferkel kosteten im Oktober 109,72 €/Stück.
Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd
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