Darin waren sich Vertreter der Landwirtschaft, des Naturschutzes, der Wissenschaft und landwirtschaftlichen Beratung sowie von Verbänden und Verwaltung bei einem Treffen einig, das am Mittwoch (23.8.) vom Landesverband der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL NRW) und dem Deutschen Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) in Bad Sassendorf ausgerichtet wurde.
Die Agroforstwirtschaft erfahre in Nordrhein-Westfalen bereits eine rasante Entwicklung. Zahlreiche Initiativen arbeiteten daran, die Agroforstwirtschaft in die landwirtschaftliche Praxis zu integrieren. Doch bislang geschehe das oft isoliert. Vor diesem Hintergrund müsse die Agroforstwirtschaft durch einen verbesserten Wissenstransfer gefördert werden, so ein Ergebnis der Tagung. Daneben seien Entwicklungshemmnisse abzubauen und Vermarktungsoptionen von agroforstlichen Produkten zu stärken.
Auf der Veranstaltung wurde zudem ein Zukunftsbild für die Agroforstwirtschaft in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2033 entwickelt. Dieses zeige, „dass vielfältige Agroforstsysteme ein hervorragendes Beispiel für Landnutzungssysteme sind, bei denen unterschiedliche Interessenslagen gut zusammengebracht werden können, obwohl sie manches Mal als konkurrierend dargestellt werden: landwirtschaftliche Lebensmittelproduktion, Klimaschutz und Biodiversitätsschutz“, erklärte der erste Vorsitzender der AbL NRW, Bernd Schmitz.
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