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28.11.2014 | 07:50 | Agrarflächen 2014 
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Bayern nutzt 3,1 Millionen Hektar Landwirtschaftsfläche

München - Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, beträgt nach den endgültigen Ergebnissen der diesjährigen repräsentativen Bodennutzungshaupterhebung die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Bayern 3.141.200 Hektar.

Agrarflächen Bayern 2014
(c) proplanta
Bayerns Landwirte bewirtschaften dabei 2.075.600 Hektar Ackerland. Mit 1.165.900 Hektar und somit 1,9 Prozent weniger als im Vorjahr ist über die Hälfte der Ackerlandfläche mit Getreide zur Körnergewinnung (einschl. Körnermais und Corn-Cob-Mix) bestellt.

Von dieser Anbaufläche entfallen auf die wichtigsten Fruchtarten Weizen und Gerste 535.100 bzw. 337.000 Hektar. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine leichte Zunahme um 0,5 Prozent bei den Anbauflächen des Weizens und eine Abnahme um 3,2 Prozent bei Gerste. Ein hoher Rückgang um 22,8 Prozent auf 41.500 Hektar ist bei der Anbaufläche von Roggen und Wintermenggetreide zu verzeichnen.

Auf über einem Viertel des Ackerlands bzw. auf 578.700 Hektar werden Pflanzen zur Grünernte angebaut. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine deutliche Zunahme um 6,5 Prozent. Dies ist insbesondere durch den verstärkten Anbau von Silomais auf nunmehr 425.400 Hektar (+9,3 Prozent) bedingt. Rund 147.800 Hektar des Ackerlands sind mit Handelsgewächsen bestellt; das sind rund 4,0 Prozent weniger als im Vorjahr. Den größten Teil davon umfasst mit 122.200 Hektar die Anbaufläche für Winterraps, dies ist eine deutliche Abnahme um 5,7 Prozent gegenüber 2013.

Die Anbaufläche von Hackfrüchten (100.900 Hektar) hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert (+0,3 Prozent). Die Fläche von 19.500 Hektar, auf der Gartengewächse angebaut wurden, erhöhte sich demgegenüber deutlich um 11,5 Prozent. Auch Hülsenfrüchte (16.600 Hektar) werden im Jahr 2014 signifikant mehr angebaut als noch im Vorjahr (+29,5 Prozent).

Die Dauergrünlandflächen mit insgesamt rund 1.052.900 Hektar sind nahezu auf dem Niveau von 2013 geblieben. Hier ist lediglich ein Rückgang um 0,4 Prozent zu verzeichnen. (LfStaD)
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Kommentare 
EinLeser schrieb am 28.11.2014 10:09 Uhrzustimmen(60) widersprechen(65)
Dann wäre Bayern ja grösser als Deutschland. 3.141.200 Hektar sind Millionen, keine Milliarden. nichts für ungut.
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