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12.03.2014 | 13:02 | Europäische Agrarreform 

Erste Vorschläge für Umsetzung der Agrarreform beschlossen

Straßburg - Die Details der europäischen Agrarreform nehmen Gestalt an. Die EU-Kommission hat am Dienstag in Straßburg einen ganzen Katalog an Regeln für die Umsetzung beschlossen.

Agrarsubventionen
(c) proplanta
Diese legen zum Beispiel fest, wie stark Bauern etwa Hecken oder Gräben am Ackerrand für die Erfüllung neuer Öko-Auflagen anrechnen lassen können. Auch für die Definition junger Landwirte, die speziell gefördert werden sollen, machte die Behörde Vorschläge.

Die im vergangenen Jahr nach langem Ringen grundsätzlich beschlossene Reform soll die europäische Landwirtschaft unter anderem umweltfreundlicher machen. So sollen fünf Prozent der landwirtschaftlichen Fläche stärker der Natur überlassen werden.

Wie dies und andere Eckpunkte der Reform umgesetzt werden sollen, hat nun die EU-Kommission ausgearbeitet. Die EU-Staaten und das Europaparlament haben zwei Monate Zeit, die Regeln zu prüfen. Falls sie diese zurückweisen, müsste die Kommission neue Vorschläge machen.

Die EU-Staaten betrachten die Pläne der Brüsseler Behörde nach Angaben von Diplomaten skeptisch. Sie vermuten, die EU-Kommission könne über eine rein technische Arbeit hinaus versuchen, den Inhalt der Reform zu beeinflussen und damit ihre Kompetenzen überschreiten. Ein Nein würde die hartumkämpfte Reform noch weiter verzögern. (dpa)
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