Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
31.07.2019 | 12:40 | Verbraucherpreise 

Inflation in der Eurozone auf tiefstem Stand seit eineinhalb Jahren

Luxemburg - Der Preisauftrieb in der Eurozone hat sich im Juli spürbar abgeschwächt.

Verbraucherpreise EU
(c) proplanta
Nach Angaben des Statistikamts Eurostat vom Mittwoch lagen die Verbraucherpreise 1,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Das ist der schwächste Anstieg seit Februar 2018, also seit knapp eineinhalb Jahren. Im Juni hatte die Inflationsrate noch 1,3 Prozent betragen. Analysten hatten mit der Entwicklung gerechnet.

Die Kerninflation, die schwankungsanfällige Komponenten wie Energie ausklammert, fiel von 1,1 auf 0,9 Prozent. Dies lag unter den Erwartungen von Analysten, die im Mittel eine Rate von 1,0 Prozent erwartet hatten. Die Kernteuerung gilt als Orientierungsgröße für den Inflationstrend.

Auch die Europäische Zentralbank (EZB) beobachtet die Kerninflation genau. Die EZB ist für stabile Preise zuständig und strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Wegen der ungewöhnlich schwachen Inflation und der sich abschwächenden Konjunktur prüft die Notenbank derzeit eine weitere Lockerung ihrer bereits sehr expansiven Geldpolitik.

Am deutlichsten verteuerten sich im Juli Lebensmittel, die im Durchschnitt 2,0 Prozent mehr kosteten als ein Jahr zuvor. Dienstleistungen, zu denen auch Mieten zählen, waren 1,2 Prozent teurer. Energie und Industriegüter verteuerten sich dagegen jeweils mit weniger als ein Prozent unterdurchschnittlich.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Teuerung verharrt bei 2,2 Prozent - Erste Zinssenkung im Juni?

 Neue Inflationswelle in Sicht - 2 Prozent-Ziel ade

 Trendwende in Sicht? Bundesregierung hebt Konjunkturprognose leicht

 Deutsche sitzen auf Geldbergen - üppiger Geldregen für Aktionäre

 Werden Lebensmittel jetzt günstiger?

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger