14.12.2009 | 12:19 | Wildfleisch
Jetzt hat Wild SaisonMünchen - Der besondere Vorzug von bayerischem Wild ist, dass es auf kürzestem und nachvollziehbarem Weg aus der bayerischen Kulturlandschaft über den Wildhalter zum Verbraucher gelangt. |
Bayern hat mit rund 40 Prozent den höchsten Anteil an Wildgehegen in Deutschland. In rund 2.600 Gehegen werden ca. 60.000 Tiere gehalten. Der Großteil der gehaltenen Tiere sind Damwild. Der Anteil von Rotwild nimmt aber stetig zu. Die Bayerischen Wildhalter erzeugen jährlich zwischen 800 und 1.000 Tonnen Dam- und Rotwildfleisch.
Dieses landwirtschaftlich gehaltene Wild wird artgerecht gehalten, veterinärmedizinisch betreut und unterliegt bei der Verarbeitung selbstverständlich der amtlichen Fleischbeschau. Vermarktet werden ausschließlich junge Tiere, die maximal 12-18 Monate alt sind. Tiere, die älter als 18 Monate alt sind kommen in die Verarbeitung. Wildfleisch gibt es in unterschiedlichen Zuschnitten wie zum Beispiel Wurstwaren, Wildschinken oder Wildmettwurst.
Expertentipp: Warum wird Wild in Buttermilch eingelegt?
Dr. Maria Linderer, Geschäftsführerin der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft e.V.: „Fleisch von Reh, Hirsch, Hase und Wildschwein wird besonders saftig und zart, wenn es vor dem Braten einige Stunden oder höchstens drei Tage in Buttermilch einlegt wird. Das oft als zu intensiv im Geschmack empfundene Wildfleisch bekommt durch die Buttermilch eine mildere Note, ohne sein typisches Wildaroma zu verlieren. (bbv)
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