(c) proplanta Dies solle jenseits festgefügter Bilder geschehen - sei es eine erträumte Hofidylle oder das Zerrbild tierquälerischer Massentierhaltung, berichtete das Ministerium am Mittwoch.
Als Grundlage wurde jetzt der erste Teil einer Faktensammlung veröffentlicht. Sie besagt, dass die Zahl der Milchkühe seit 1979 von 511.000 auf 364.000 im Jahr 2010 sank. Wurden 1979 noch gut 10.000 Milchkühe in Beständen von über 100 Tieren gehalten, so waren es 2010 über 146.000. Andererseits haben in 90 Prozent der Milchviehbetriebe die Kühe die Möglichkeit zum Weidegang (bundesweit: 45 Prozent).
«Ist das jetzt gleichbedeutend mit Tierwohl?», fragte Habeck. Er warne vor zu schnellen, einfachen Antworten. Notwendig sei eine Diskussion über die ökologischen und wirtschaftlichen Dimensionen der Landwirtschaft, um der Akzeptanzkrise zu begegnen, der die Bauern ausgesetzt seien und die ihm Sorgen bereite. (dpa/lno)
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