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31.12.2021 | 18:32 | Energiekosten und Bürokratie 

Mittelstand optimistisch für 2022

Berlin - Der Mittelstand geht zuversichtlich ins neue Jahr.

Geschäftserwartungen für 2022
Umfrage: Mittelstand blickt optimistisch ins neue Jahr. (c) proplanta
Mehr als die Hälfte der Firmen schätzt die eigene Geschäftslage als gut oder sehr gut ein, knapp ein Drittel als befriedigend, wie eine Umfrage des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft ergab.

Bei den wirtschaftspolitischen Aufgaben, die von der neuen Bundesregierung vorrangig angepackt werden sollten, liegt auf Platz eins: Die Koalition sollte Bürokratie abbauen. Das sagten 85 Prozent der befragten Firmen. Jeweils knapp 59 Prozent forderten, dass die Sozialabgaben nicht weiter erhöht werden sollen und dass die Energiekosten gesenkt werden.

Es sei höchste Zeit, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eingreife, sagte Markus Jerger, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft. «Um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu sichern, muss als erster Schritt die Stromsteuer auf das europäische Mindestniveau gesenkt werden.»

Die Bundesregierung müsse erkennen, dass die Lage am Energiemarkt ihre Klimaziele unterlaufe. Der Mittelstand wolle die Klimaziele erreichen, ohne die Unterstützung der Politik werde dies aber nicht gelingen. Wenn die Ampel-Koalition die Akzeptanz der Energiewende im Mittelstand retten wolle, sollte sie schleunigst den dezentralen Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben.

An der Umfrage beteiligten sich nach Angaben des Verbands vom 2. bis 21. Dezember bundesweit mehr als 2.000 Unternehmerinnen und Unternehmer aller Branchen.
dpa
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