Jungvieh unter einem Jahr um 8.300 Stück gestiegenDie Anzahl an Jungvieh unter einem Jahr stieg um 1,4% auf 596.000 Tiere (siehe Tabelle 1). Dabei nahm der Bestand an Schlachtkälbern gegenüber dem Vorjahr um 1,9% auf 148.000 und jener der anderen
Kälber sowie
Jungrinder um 1,3% auf 448.000 Tiere zu.
Im Vergleich zum 1. Juni 2020 ging die Zahl der ein bis unter zwei Jahre alten Rinder um 0,7% auf 413.000 Tiere zurück. Während sich hier die Gruppe der männlichen Tiere (-1,8% auf 154.000) sowie jene der Nutz- und Zuchtkalbinnen (-0,7% auf 174.000) rückläufig entwickelten, stieg die Zahl der Schlachtkalbinnen um 1,3% auf 85.200 Tiere an.
Der Bestand an zumindest zwei Jahre alten Rindern verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,4% auf 838.000 Tiere. Bis auf Milchkühe, deren Anzahl um 1,6% auf 531.000 anstieg, wurden in allen weiteren Kategorien Bestandsrückgänge verzeichnet. So fielen andere Kühe um 5,0% auf 184.000, Nutz- und Zuchtkalbinnen um 1,8% auf 86.700 sowie Schlachtkalbinnen um 0,2% auf 17.600 Tiere. Der Bestand an Stieren und Ochsen sank im gleichen Zeitraum um 0,7% auf 18.600 Tiere.
Die Zahl der am Stichtag Rinder haltenden
Betriebe verringerte sich im Jahresabstand um 2,5% auf insgesamt 54.400. Die durchschnittliche Bestandsdichte lag bei 34 Tieren je Betrieb.
Deutliches Plus bei MastschweinenDer Stichtagsbestand an Ferkeln und Jungschweinen stieg um 0,5% auf 1,42 Mio. Tiere. Zeitgleich legten
Zuchtschweine um 0,1% auf 234.000 und Mastschweine um 3,1% auf 1,08 Mio. Tiere zu (siehe Tabelle 2).
Im Vergleich zum Vorjahr waren am 1. Juni 2021 in nahezu allen Tierkategorien Bestandszunahmen zu verzeichnen. Bei Tieren unter 50 kg wurden 668.000 Ferkel (+0,1%) und 749.000 Jungschweine (+0,8%) ermittelt. In der Gruppe der Zuchtschweine blieb die Zahl der gedeckten
Sauen mit 159.000 (-0,1%) nahezu unverändert, während jene der ungedeckten Sauen auf 70.700 (+0,7%) zunahm. Der Bestand an Zuchtebern sank auf 4.900 (-0,9%). Bei den Mastschweinen stieg die Anzahl der 50 bis unter 80 kg schweren Tiere auf 528.000 (+1,7%), jene der 80 bis unter 110 kg schweren auf 433.000 (+3,1%) und die der über 110 kg schweren auf 122.000 (+9,3%).
Der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblichen Bundesländer (Ober- und Niederösterreich sowie Steiermark) lag am 1. Juni 2021 abermals bei 93,7% des Gesamtbestands.