„Es sind gesetzliche Beschränkungen und politische Rahmenbedingungen; letztlich ist es die gesellschaftliche und politische Akzeptanz, die darin zum Ausdruck kommt.“
Das betonen
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), und DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken im Vorwort des DBV-Geschäftsberichtes 2016/2017, der anlässlich des Deutschen Bauerntages in Berlin veröffentlicht wurde. „Gemeinsam Zukunft gestalten“ sei daher Auftrag und Leitlinie für die Interessenvertretung der Bauernfamilien.
Es gehe darum, Verbrauchervertrauen und Akzeptanz für
Landwirtschaft zu stärken. Es gehe aber auch darum, so
Rukwied und Krüsken, die Landwirtschaft in der Mitte der Gesellschaft zu halten und das Spannungsfeld zwischen Umfrageergebnissen und realer Nachfrage aufzulösen.
Schließlich geht es nach Meinung der Verbandsspitze darum, „die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen so zu setzen, dass die Landwirtschaft in Deutschland eine reale Perspektive für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung erhält“. Für diese Herausforderungen, so Präsident und Generalsekretär, seien im Wahljahr 2017 viele Weichen zu stellen.
Im Geschäftsbericht mit dem Titel „Gemeinsam Zukunft gestalten!“ zieht der
DBV Bilanz seiner agrarpolitischen und berufsständischen Arbeit des Jahres 2016/2017. „Veränderung gestalten“, die „Kernanliegen des DBV zur
Bundestagswahl 2017“ und „Starkes Europa – Zukunft Landwirtschaft“ werden als besondere Schwerpunkte aus der Arbeit des DBV aufbereitet und umfassend dargestellt.
Ein Gastbeitrag des überzeugten Europäers, Landwirts und Politikers Joseph Daul gibt unter dem Titel „Europäische Union - aus Einheit erwächst Stärke“ einen europapolitischen Impuls. Die „Agrarpolitische Zeittafel“ listet als kompakter Jahresüberblick indes die wichtigsten Ereignisse der vielfältigen Verbandsarbeit aus 2016 auf.