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24.10.2021 | 03:32 | Rindfleischmarkt 

Schlachtfärsenpreise stabilisieren sich

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt uneinheitlich entwickelt.

Schlachtrinder
(c) proplanta
Während sich die Preise für Jungbullen und Altkühe weiter befestigten, kam der Anstieg bei den Färsen zum Stillstand. In der Woche zum 17. Oktober wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der Europäischen Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 415,44 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das entsprach gegenüber der Vorwoche einem Plus von 1,3 %.

In Polen entwickelte sich die Notierung deutlich fester und legte um 6,3 % zu. In Deutschland, Dänemark, Frankreich, Österreich und den Niederlanden zogen die Preise zwischen 1,3 % und 0,6 % an. Kaum spürbar fiel das Plus mit 0,1 % in Belgien aus; in Irland und Spanien mussten die Mäster Abschläge zwischen 0,1 % und 0,3 % hinnehmen.

Erheblich größer fiel das Minus in Italien aus, wo die Notierung um 7,7 % nachgab. Auch die Nachfrage nach Schlachtkühen hielt an. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten der Kommission zufolge im Mittel 338,37 Euro/100 kg SG und damit 0,8 % mehr als in der Woche davor. In Österreich fiel das Plus mit 4,1 % überdurchschnittlich hoch aus; in Polen mit 3,9 % ebenfalls.

In den Niederlanden verteuerten sich Altkühe noch um 2,0 %; in Dänemark und Belgien wurden 1,4 % und 1,3 % mehr bezahlt. Schwächer fiel der Zuschlag mit 0,8 % in Deutschland aus; nochmals geringer war der Anstieg mit 0,3 % in Frankreich. In Irland wurden O3-Kühe 0,5 % preiswerter gehandelt. Schwach entwickelten sich die Notierungen in Spanien und Italien, wo die Preise um 2,2 % und 2,9 % fielen.

Anders als bei Jungbullen und Altkühen stabilisierten sich die Preise für Schlachtfärsen: Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission mit 416,34 Euro/100 kg SG bezahlt; das waren 22 Cent weniger als in der Vorwoche. In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung recht unterschiedlich. In Polen legte die Notierung um 4,7 % zu.

In Belgien und den Niederlanden fiel der Aufschlag mit 0,7 % und 0,5 % spürbar geringer aus. Noch kleiner waren die Zugewinne in Frankreich und Deutschland, wo die Preise nur um 0,2 % und 0,1 % anzogen. In Irland gab die Notierung derweil um 0,3 % nach; in Dänemark fiel der Abschlag doppelt so hoch aus. In Österreich wurden R3-Färsen 1,4 % preiswerter als in der Vorwoche gehandelt und in Italien mussten die Mäster sogar einen Abschlag von 6,7 % hinnehmen.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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