In der Woche zum 31. Januar wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 368,22 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das entsprach gegenüber der Vorwoche einem Plus von 2,53 Euro oder 0,7 %.
In den Ländern der Gemeinschaft kam es verbreitet zu teils spürbaren Aufschlägen. In den Niederlanden zog die Notierung um 5,6 % an, in Italien noch um 3,0 %. Zu Aufschlägen zwischen 1,7 % und 1,2 % kam es in Spanien, Dänemark und Deutschland. In Irland legten die Preise für R3-Bullen um 0,7 % zu, in Frankreich um 0,5 % und in Polen um 0,1 %. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts, wohingegen die
Mäster in Österreich ein Minus von 1,0 % hinnehmen mussten.
Wie die Jungbullen tendierten auch die Altkühe auf EU-Ebene freundlicher. Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten laut EU-Kommission im Mittel 274,17 Euro/100 kg SG und damit 0,6 % mehr als in der Vorwoche. In den Mitgliedstaaten verlief die Entwicklung auch hier recht uneinheitlich.
In Italien entwickelte sich die Notierung fester und legte um 3,0 % zu; in den Niederlanden, Deutschland und Irland kam es zu Aufschlägen zwischen 1,9 % und 1,1 %. In Polen befestigten sich die Preise für O3-Kühe um 0,6 %, und in Österreich sowie Frankreich um jeweils 0,3 %. In Dänemark zeigte sich die Notierung schwächer und gab um 0,3 % nach; spürbar kräftiger fielen die Abschläge mit 1,4 % und 1,8 % in Belgien und Spanien aus. Auch die EU-Preise für Schlachtfärsen konnten sich befestigen.
Den Kommissionsangaben zufolge erlösten Tiere der Handelsklasse R3 im
Schnitt 374,98 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 0,1 %. In Deutschland präsentierte sich die Notierung vergleichsweise fest und legte um 1,6 % zu. Spürbar schwächer fielen die Zuschläge mit 0,7 % und 0,6 % in den Niederlanden und Österreich aus; in Frankreich und Irland belief sich das Plus auf jeweils 0,5 %.
In Belgien verharrten die Preise für R3-Färsen auf dem Niveau der Vorwoche, während in Polen 0,3 % und in Dänemark 0,6 % weniger gezahlt wurde. In Spanien tendierte die Notierung ebenfalls schwächer und gab um 1,1 % nach; in Italien entwickelten sich die Preise der Kommission zufolge sehr schwach; sie fielen um 10,4 %.