In der Woche zum 17. Januar erzielten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 365,81 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren nur 2 Cent weniger als in der Vorwoche.
In Österreich zeigte sich die Notierung jedoch deutlich fester und legte um 3,3 % zu. In Polen, den Niederlanden, Irland und Spanien kam es zu Aufschlägen zwischen 0,9 % und 0,7 %. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts, während die Preise in Frankreich, Deutschland und Dänemark zwischen 0,3 % und 1,0 % nachgaben. Erheblich größer fiel das Minus in Italien aus, wo sich die Erlöse für R3-Bullen um 11,1 % verschlechterten.
Kühe der Handelsklasse
O3 wurden im EU-Schnitt laut Kommission für 273,32 Euro/100 kg SG gehandelt und damit um 65 Cent oder 0,2 % teurer als in der Vorwoche. In den Mitgliedstaaten kam es zu teils kräftigen Aufschlägen. In Österreich und Spanien zogen die Preise um jeweils 5,0 % an, in Dänemark um 1,3 % und in Irland um 1,1 %.
In Deutschland und Italien erlösten O3-Kühe jeweils 0,7 % mehr, in Belgien 0,5 %. In Frankreich bewegte sich die Notierung seitwärts, während die Preisfeststellung in den Niederlanden um 0,7 % und in Polen um 1,1 % niedriger als in der Vorwoche ausfiel. Im Gegensatz zu Bullen und Kühen wurden Färsen in der Gemeinschaft preiswerter gehandelt. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge 375,90 Euro/100 kg SG und damit 0,5 % weniger als in der Vorwoche.
In den Niederlanden konnten sich die
Mäster über einen Aufschlag von 8,0 % freuen, in Österreich stiegen die Preise um 5,8 %. In Irland legte die Notierung um 0,9 % zu, in Belgien um 0,2 % und in Spanien um 0,1 %. In Frankreich gaben die Preise für R3-Färsen dagegen um 0,5 % nach, in Deutschland um 1,2 %. Kräftiger fiel der Abschlag mit 2,8 % in Polen aus und in Dänemark gingen die Erlöse sogar um 3,3 % zurück. Nochmals deutlicher waren die Einbußen der Mäster in Italien; dort belief sich das Minus auf 6,4 %.