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24.01.2021 | 03:02 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise uneinheitlich

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt uneinheitlich entwickelt. Während die Preise für Bullen stabil blieben, wurden Altkühe teurer und Färsen preiswerter gehandelt.

Schlachtrindermarkt
(c) proplanta
In der Woche zum 17. Januar erzielten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 365,81 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren nur 2 Cent weniger als in der Vorwoche.

In Österreich zeigte sich die Notierung jedoch deutlich fester und legte um 3,3 % zu. In Polen, den Niederlanden, Irland und Spanien kam es zu Aufschlägen zwischen 0,9 % und 0,7 %. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts, während die Preise in Frankreich, Deutschland und Dänemark zwischen 0,3 % und 1,0 % nachgaben. Erheblich größer fiel das Minus in Italien aus, wo sich die Erlöse für R3-Bullen um 11,1 % verschlechterten.

Kühe der Handelsklasse O3 wurden im EU-Schnitt laut Kommission für 273,32 Euro/100 kg SG gehandelt und damit um 65 Cent oder 0,2 % teurer als in der Vorwoche. In den Mitgliedstaaten kam es zu teils kräftigen Aufschlägen. In Österreich und Spanien zogen die Preise um jeweils 5,0 % an, in Dänemark um 1,3 % und in Irland um 1,1 %.

In Deutschland und Italien erlösten O3-Kühe jeweils 0,7 % mehr, in Belgien 0,5 %. In Frankreich bewegte sich die Notierung seitwärts, während die Preisfeststellung in den Niederlanden um 0,7 % und in Polen um 1,1 % niedriger als in der Vorwoche ausfiel. Im Gegensatz zu Bullen und Kühen wurden Färsen in der Gemeinschaft preiswerter gehandelt. Tiere der Handelsklasse R3 erlösten den Kommissionsangaben zufolge 375,90 Euro/100 kg SG und damit 0,5 % weniger als in der Vorwoche.

In den Niederlanden konnten sich die Mäster über einen Aufschlag von 8,0 % freuen, in Österreich stiegen die Preise um 5,8 %. In Irland legte die Notierung um 0,9 % zu, in Belgien um 0,2 % und in Spanien um 0,1 %. In Frankreich gaben die Preise für R3-Färsen dagegen um 0,5 % nach, in Deutschland um 1,2 %. Kräftiger fiel der Abschlag mit 2,8 % in Polen aus und in Dänemark gingen die Erlöse sogar um 3,3 % zurück. Nochmals deutlicher waren die Einbußen der Mäster in Italien; dort belief sich das Minus auf 6,4 %.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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